Sunday, December 30, 2007

Weihnachten in Namje und Sauraha/ Chitwan

So da bin ich wieder, zurueck von einer langen Reise zumindest fuer meinen Hintern! Dieser ist jetzt fuer Dekubitus geruestet, da ich von Kathmandu nach Namje, im Osten Nepals in der Naehe von Dharan, ca. 14h Busfahrt hinter mich gebracht habe. Und zurueck nochmals gesplittet einmal 11h und dann nochmals 7h. Die Lust am Reisen habe ich aber dennoch nicht verloren. Bereits die Busfahrt war sehr spannend. Wobei mir ein Augenblick lieber erspart geblieben waere. Mich hat doch glatt ein Nepali waehrend einer Pinkelpause heimlich auf der Toilette beobachtet. Ich war so geschockt, dass ich nur Hey! sagen konnte und dann ist er vor Scham abgehauen. Aber ich habe den guten Mann wieder erkannt, im Bus 2 Sitze vor mir...ich habe wahrhaftig seine Scham gespuert, naja und mir persoenlich hat es nicht so viel ausgemacht, ist nicht der erste, der meinen weissen Hintern sieht!
Geimeinsam mit den Leuten von Abari:Nripal, Shishir, Ram Krishna und Catija aus Schweden, sowie zwei wirklich verrueckten Amerikanern haben wir uns am Samstag gemeinsam mit den Dorfbewohnern und Rajeev(einen Inder, der in New York lebt und sein ganzes Herz an die Dorfbewohner von Namje weitergibt) in dem kleinen Bergdorf im Osten Nepals getroffen.
Karinchen ist dabei gegen 12.00Uhr angekommen und wurde mit unzaehlig vielen Blumenketten begruesst. Die Dorfbewohner hatten extra fuer uns ein Willkommens-Programm vorbereitet. Da alle anderen Besucher erst gegen 18.00Uhr eintrafen, wurde das Programm speziell fuer mich abgehalten-super nett. Im Anwesenheitsbuch bekam ich den Titel "Chief-Guest" was mir ja schon ein wenig peinlich war. Die Schueler der Schule tanzten verschiedene Taenze, eine Band spielte Musik und zwei Sologesaenge wurden aufgefuehrt. Dazwischen gab es immer wieder kleinere Reden-und ich sag euch, Nepalis lieben zu reden und finden echt kein Ende. Selbst wenn schon 10 Leute das gleiche gesagt haben, der 11. muss es nochmal sagen!!!
Zudem kamen noch mehr Frauen und Kinder, die mir Blumenketten umhaengten und meine Stirn wurde ein einheitlicher roter Punkt durch die vielen Gluecks-Tikkas (roter Punkt auf der Stirn, den Hindus tragen). Zum Glueck war Rajeev neben mir, er erhielt das ganze als Dankeschoen fuer all sein Engagement.
Das Dorf besteht aus 107 Haesern und ca. 500 Einwohnern und vor ca. 7 Jahren begann das Projekt "Hope for Education" initiiert durch Rajeev. Die Menschen bekamen eine Wasser-Pipeline, um nicht mehr 2h mit Wassertransport zu kaempfen und drei Schulen wurden errichtet. Weiterhin soll es nun aber weitergehn im Dorf, die Frauen wollen gerne arbeiten und Geld verdienen (sie sind ja jetzt nicht mehr mit Wasser holen beschaeftigt) und die Schulen sollen weiter ausgebaut werden. Weiterhin ueberlegen die Dorfbewohner, wie sie ein wenig Geld verdienen koennen. Deshalb haben wir uns alle zusammengesetzt und nach Moeglichkeiten geschaut. Die Konferenzen haben den Dorfbewohnern sehr viel gebracht und sie sind wirklich gewillt, soviel wie moeglich alleine auf die Beine zu stellen, das ist so faszinierend.Alle Ideen kamen von ihnen selbst und einige wollen sie im Jahr 2008 realisieren.
Jedenfalls wurde in den drei Tagen viel geredet, alles notiert und auf Tonband aufgenommen, wir schauten uns das Pipeline-Projekt an usw. Danebenher mussten wir als Gaeste Unmengen essen. Wir kamen in den Genuss von 2-3mal am Tag Dhaal Bhaat (Nationalgericht-Reis, Linsen, Spinat, Gemuesecurry) und das in sehr verschiedenen Varianten. Zwischendurch gabs dann immer noch Snacks und fuer die Fleischesser natuerlich Ziegenfleisch. Dazu wurde am Abend Tumbka gereicht, ein alkoholisches Getraenk aus Hirsesamen. Mir schmeckt es nicht so, aber hoeflicherweise hab ich es getrunken. Jeden Abend wurde getanzt und gesungen-ja und der ein oder andere mag es kaum glauben-aber auch ich habe sehr viel getanzt!
Besonders schoen war die Stimmung zu Heilig Abend, es war Vollmond, Lagerfeuer und ueber 150 Dorfbewohner anwesend. Speziell fuer uns gab es nochmals ein Tanzprogramm...alles unter freiem Himmel versteht sich.
Da die Dorfbewohner so gastfreundlich und lieb waren, habe ich auch beschlossen, ihnen ein wenig zurueckzugeben, da wir nicht einen Rupee fuer unsere Anwesenheit bezahlen mussten. So werde ich im Februar wieder nach Namje reisen und dort vier Wochen verweilen und in der Schule arbeiten. Speziell werde ich mit den Maedchen und Frauen ein wenig arbeiten vielleicht ein Projekt durchfuehren. Ich freu mich schon sehr darauf, auch wenn die Lebensbedingungen sehr einfach sind. So gibt es kaltes Wasser nur vorm Haus und die Familie ist sehr daran interessiert wie sich Auslaender waschen, ihre Zaehne putzen usw. Privatsphaere gibt es nicht, das mussten Catija und ich erfahren. Fruehmorgens um 6.00 Uhr geht die Tuer auf "Good morning Miss" und ab da steht die Familie um einen herum, schaut was man macht, bis man letztendlich schlafen geht. Die Toechter des Hauses haben Catija und mich chic gemacht fuer den Tag, die Haare gekaemmt usw und natuerlich ein Tikka auf die Stirn geklebt....aber alle sind so lieb und suess und kuemmern sich wirklich nett!!!
Ja somit muss ich sagen es war wirklich eines meiner schoensten Weihnachten und Dank der Amerikaner Chris und Erik haben wir auch gewichtelt und jeder hat seiner Kreativitaet freien Lauf gelassen.Am 25. haben wir dann alle Namje verlassen, alle anderen ausser mir sind ja mit dem Motorrad gekommen und so nahm ich die 11 h Busfahrt auf mich um nach Sauraha/ Chitwan-Nationalpark zu reisen. Am Mittwoch habe ich mich dort mit Padma getroffen. Natuerlich haben wir versucht, Tiger und Nashoerner zu entdecken, aber die haben sich wohl alle versteckt, so dass ich es spaeter noch einmal versuchen werde:)
Naja ein paar Affen, einen Hornvogel, lustige Insekten und einen wilden Hahn habe ich immerhin gesehen und am Ende auch ein Krokodil beim Sonnenbaden.
Gleichzeitig war in Sauraha auch das 3-taegige internationale Elefantenrennen, wobei der "deutsche" Elefant (das Team) am Mittwoch das 1. Rennen sogar gewonnen hat. Das Ochsenkarrenrennen war sehr kurz aber echt lustig. Und es gab auch Elefantenfussball, was wir leider verpasst haben. Am 27.12. startete zudem das 5-taegige Food-Festival und fuer 3,60 Euro konnte man essen was man wollte. Padma und ich sind aber nicht hingegangen, da ich nicht so auf Essen fixiert bin.
Am Freitag ging es dann zurueck nach KTM und Samstag gab es eine Spendenveranstaltung fuer das Projekt "Hope for Education" wobei echt ueberraschenderweise einiges zusammen gekommen ist. Ja und heute ist auch schon der letzte Tag in diesem Jahr und ich werde gemeinsam mit Catija etwas feiern, da sie heute auch Geburtstag hat.Mal schauen was so alles heut abend passiert?
Hoffe auch ihr hattet angenehme Weihnachtsfeiertage, vielen Dank fuer die vielen lieben Weihnachtsgruesse und Mails, muss nun mal ran und alle beantworten, was? Wird diese Woche auch erledigt....
Also dann bis zum naechsten Mal, mit den liebsten Gruessen von hier an euch alle
Eure Karina

Einladung zum Abendessen mit lecker Dhaal Bhaat und Tumbka
Typisches Haus in Namje

Strasse von Bhedatar nach Namje


Ohne Worte!


Traditioneller Tanz der Magar


Kleine "Rotznase" und die Tochter des Schuldirektors



Die Gewinner des Ochsenkarrenrennens!

Typisches Haus im Sueden Nepal aus Lehm und Stroh

Sonnenuntergang am Rapti-River

Monday, December 17, 2007

Fotos vom ersten Trek: Langtang-Helambu


So da kommen sie nun endlich, die Fotos zur beschriebenen Trekkingtour! Es sind jede Menge geworden und ne Entscheidung, welche in meinen Blog kommen, fiel ziemlich schwer! Um die dazugehoerige Geschichte zu lesen bitte am Ende "Older Posts" anklicken (fuer alle die wie ich nicht so viel Ahnung vom PC haben)!
Hoffe kann euch damit ein wenig neidisch machen und den ein oder anderen kribbelt es schon in den Beinen ebenfalls in die Berge zu kommen?!
Viel Spass und liebe Gruesse
Euer Karinchen
Mt. Langtang von Leurebina aus

Kinder lassen sich fast immer gern fotografieren-in der Hoffnung auf ein Stueck Schokolade!

Heiliger See von Gosainkunda

Sunday, December 16, 2007



Gosainkund-See (4300m)


Blick vom Pass (4600m) auf einen der vielen Seen.


Blick von Thare Pati aus ueber die oestliche Himalaya-Gebirgskette


Familie aus dem Helambu-Tal, bei welcher wir uebernachtet haben.
Tibetische Gebetsfahne


An dieser Stelle verlor Shiva seinen Dreizack, zu Ehren dessen, wurde ein kleiner Tempel errichtet.

Friday, December 14, 2007

Auf den Weg zu den heiligen Seen von Gosainkunda

Es hat geklappt und ich durfte fuer acht Tage in die wunderbare nepalesische Bergwelt eintauchen! Gemeinsam mit Manjit (dem Chef des Hotels, in dem ich lebe) und Rene aus den Niederlanden machte ich mich auf den Weg zu den heiligen Seen von Gosainkunda. Diese liegen im Langtang Nationalpark noerdlich von Kathmandu und der Mt.Langtang an sich ist ueber 7000m hoch. Insgesamt befinden sich ueber 180 Seen, wobei ich maximal 6 gesehen habe. Der heiligste See ist Gosainkunda, er entstand dadurch das Gott Shiva seinen Trisul in den Berg geschlagen hat und daraus die Quelle entspringt. Tausende von Hindus pilgern jaehrlich im August zu diesen See, um ein rituelles Bad zu nehmen und sich zu reinigen. Karina und ihre Begleiter waehlten dafuer die etwas "kuehlere" Jahreszeit und ich bin echt froh, dass ich kein Hindu bin, denn unglaublich aber Manjit hat gleich 3mal ein rituelles Bad im teilweise zugefrorenen See genommen!!!
Aber nun nochmals zum Beginn unserer Trekkingtour. Diese war naemlich absolut aufregend fuer mich. Eine 8stuendige Busfahrt von Kathmandu nach Dunche stand uns am 2. Advent bevor. Dabei befand sich in diesem Bus echt alles an Essen(Reis, Spinat, Gemuese usw.in mega grossen Saecken und Koerben) und die geliebten Haustiere, wie Huehnchen und co. reisten ebenfalls mit. Wer keinen Platz im Bus mehr fand, reiste auf dem Dach mit. Dies ist auch gar nicht so gefaehrlich wie man vielleicht glaubt, denn mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 15-20km/h ist es sogar ganz angenehm. Nach der Haelfte der Strecke wechselte die bisherige "Strasse" in einen Zustand, den ich wirklich nicht mehr als befahrbar geglaubt haette. Gerade so breit wie der Bus, alle 300m eine Ausweichstelle fuer den Gegenverkehr, kopfgrosse Geroellsteine, Schlagloecher....und dann das spannendste: rechts stetig ca. 200-500m gerader Abhang, links die Felsenwand. Aber die Aussicht war grandios und mein Vertrauen in den Busfahrer (ca.22Jahre) nach Ankunft in Dunche endlich vorhanden :) Doch eins war mir sicher, ich fahre auf gar keinen Fall mit den Bus zurueck sondern bewaeltige die Trekkingtour, egal was kommt!
Am naechsten Tag verliessen wir Dunche ab sofort alles per Fuss eine andere Variante gibt es ja dann auch nicht mehr. Wir stiegen ca. 1400 m auf nach Sing Gompa (3300m), wo wir die erste Nacht in einsamer Stille verbrachten. Lediglich die ca. 10 "Dorfbewohner" kamen am Abend in die gleiche Lodge, um sich am hauseigenen Kino zu erfreuen.(echt putzig, ein s/w TV mit ca. 15cm Bildschirm, dazu ein DVD-Player mit nepalesischen Liebesfilmen). In Shing Gompa steht eine alte Gompa (Kloster tibet. Moenche) welche jedoch nicht mehr genutzt wird. Der naechste Morgen war wunderschoen, allerdings war es sehr schwierig auf Toilette zu gehen, da der Boden mit einer absoluten Eisschicht gefroren war und auch sonst das Spuel- und Waschwasser erstmal von einer Eisschicht befreit werden mussten. Dieses Spielchen wurde immer komplizierter je hoeher wir kamen, denn das "Bad"/Toilette befinden sich in der Regel an einen Aussenanbau bzw. 20m ueber den Hof. Ich sag euch, es ist echt nicht angenehm, wenn man fruehs um vier dringend auf Toilette muss, da minus 10 Grad herrschen und einem kuschlig warm im Schlafsack ist! Ein einzigster Ofen befindet sich in allen Lodges im Aufenthaltsraum, sodass wir im Schlafraum Temperaturen zwischen -3 bis -8 Grad hatten. Aber ueberall gibt es zusaetzlich Decken, so dass man nicht frieren muss. Aber verlassen wir Sing Gompa, denn am naechsten Tag ging es weiter bis nach Leurebina (3900m), welches aus insgesamt 3 Haeusern besteht! Dort trafen wir auf eine nette kleine tibetische Familie, die fuer uns gesorgt hat. Ich durfte lange Zeit das Baby auf den Arm halten, wobei mir aber nicht ganz wohl war...Die Kleinen tragen naemlich keine Windeln! Wenn die Hose nass ist, wird sie am Ofen aufgehaengt, bis sie trocken ist und dann wird sie wieder angezogen. Mit dem Waesche waschen ist das halt wirklich schwierig, kaltes Wasser minus Grade, selbst mein Waschlappen gefror nach 10min draussen haengend. Nur wenn die Sonne direkt darauf scheint, dann wird die Waesche annaehernd trocken. Die Kinder in diesen Hoehen gehen nicht mehr zur Schule, wo auch? Und das aeltere Maedchen konnte noch nicht einmal Nepali sprechen, sondern nur Tamang, die Sprache der Tibeter. Naja wir haben uns ja auch ca. 10km Luftlinie von Tibet aus befunden. Am naechsten Tag ging es dann zu unserem Ziel den See von Gosainkunda (4300m) vorbei an einem kleinen Tempel wo Shiva seinen Trisul verloren hat-habe ihn aber auch nicht gefunden!
Am fruehen Nachmittag sind wir dort angekommen, so dass Manjit sein Ritual abhalten konnte:Erst wurde zum See gebetet, ihm Geld zugeworfen und dann ist er 3mal reingegangen und hat sich gewaschen-je oefter man das macht, um so reiner wird man! Im Anschluss ging er zum Tempel und ganz zum Schluss soll man den See im Uhrzeigersinn umrunden. Rene hat sich aus Freundschaft zu Manjit ebenfalls im See gebaden. Doch ich bin dann doch ein Weichei geblieben: Bei minus 5 Grad in der Sonne und vielleicht 1-2 Grad Wassertemperatur-da bleib ich lieber unrein. Ich hab den See aber ein paar Geldmuenzen geschenkt, dass stimmt ihn bestimmt auch gnaedig und bringt mir Glueck :)
Bis dahin war alles an mir fit, keine Beschwerden, doch dann kam Tag 4!
Als erstes ging es ueber einen Pass von 4600m und ich konnte das erste Mal in himalischen Schnee laufen und dann ging es ca. 1000m nach unten. Das war alles vollkommen ok. Nur in Phedi teilte man uns mit das es ca. 1,5h nach Gopthe (3150m) sind, wo wir uebernachten wollten. Ich dachte oh schoen, nicht mehr so viel Hoehenmeter und auch sonst ganz entspannt...aber Pustekuchen. Es war ein absolutes bergauf und bergab mit einigen Klettersteigen und an den Nordseiten immer mit Schnee und Eis bedeckt...Nach ueber 3h erreichten wir dann unser Ziel!
Vielleicht koennt ihr es euch denken: ja ich habe den schlimmsten Muskelkater meines Lebens erlitten und dann am naechsten Tag wieder ueber 1300m nach unten und ca. 1000m nach oben. Das Langtang-Gebiet ist bekannt fuer sein staendiges auf und ab und wird sogar als schwierigste Region bezeichnet. Dafuer ist es aber auch mit das schoenste und all die Muehe hat sich gelohnt!Ich habe keinen einzigsten Meter bereut und werde sicher nochmal in das Gebiet zum Trekken gehen. Ab Gophte ging es nochmal auf nach Thare Pati(3600m) ein wirklich wunderschoener Ort, von welchen aus man nochmals die ganze Himalaya-Bergkette bestaunen kann. Wir hatten zudem echt Top-Wetter und die ersten vier Tage keine Wolken-nur blauer Himmel. Besonders in der Nacht erhebt sich ein einmaliger Sternenhimmel-fuer alle Romantiker unter euch ein absolutes Muss!!!
Nach Thare Pati verliessen wir das Langtang-Gebiet und stiegen ab ins Helambu-Tal. Dort soll es die schoensten Frauen Nepals geben, was besonders Rene gefreut und neugierig gemacht hat! Und tatsaechlich haben wir einige sehr schoene "Exemplare" gesehen. Desweiteren leben dort die Sherpa-Familien, d.h. die Menschen die alles tragen-unglaublich bereits Kinder tragen Sachen, die ich kaum heben kann!Und dann ueberholen sie dich mit bis zu 80 kg auf dem Ruecken auch noch bergauf! Da kommt man sich schon komisch vor!
Die restlichen 2 Tage kamen wir gut voran, der Weg fuehrte uns durch die Reisfelder an einsamen Bauernhoefen vorbei und zum Abschluss ging es nochmal durch einen weiteren Nationalpark - Shivapuri Water Reserve.
Und nachdem ich 7 Tage noch nicht einmal ein Flugzeug! gehoert habe und nur auf wenig Menschen getroffen bin-steht man schwups die wups im absoluten Verkehrschaos von Kathmandu, alles ist laut, in Thamel(mein Stadtteil, wo ich lebe) hat sich mittlerweile eine 150m lange Muellstrasse gebildet, da die Muellabfuhr streikt und die Lunge wird mit Smog gefuellt!
Da will man am liebsten gleich wieder in die Abgeschiedenheit fluechten. Die Menschen in den Bergen geniessen ihr Leben, sind zufrieden und bekommen zum Glueck auch nix von den Problemen auf der Welt mit!
Naja aber Karinchen hat sich schon wieder gut eingelebt, arbeitet wieder ein bisschen und freut sich schon auf ihren naechsten Trek.
Uebrigens bin ich echt stolz auf mich, ich hab fuer die acht Tage nur meinen 35l Rucksack verwendet incl. Schlafsack und einigen dicken Winterklamotten!
Fuer die Weihnachtszeit hab ich mir einen Zweig einer Himalayatanne mitgebracht, die Menschen in den Bergen haben mich zwar ausgelacht, aber dafuer habe ich es nett in meinen Zimmer! Und ich habe Tannen gesehen, die muessen wirklich steinalt sein, so riesig und wunderschoen!!!
Gut jetzt hab ich aber jede Menge geschrieben, koennte noch viel mehr sein, aber dann lest ihr vielleicht wirklich nicht weiter?
Deshalb sag ich jetzt erstmal Tschuess bis zum naechsten mal....
euch allen eine schoene Vorweihnachtszeit...
Eure Karina

PS: Ich weiss ihr vermisst die Fotos, aber der PC will heut einfach nicht-sie kommen aber so schnell wie moeglich nach-versprochen!!!

Tuesday, November 27, 2007


Butterlampen werden jeden Abend zu Tausenden an den Tempeln angezuendet

Buddhas Augen wachen ueber Kathmandu

Tempel Swayambunath

Saddhu am Tempel Pashupatinath
(Foto hab ich nicht selbst gemacht, aber es sieht einfach genial aus)



Alltagsverkehr in Kathmandu auf einer Hauptverkehrsstrasse, vorne Mitte: sogenannte Tuk Tuk's, dreiraedige Transportmittel, ein Gang-Getriebe, maximal 20 km/h (Tacho geht bis 120 km/h), aber sehr witzig zum fahren, links: Menschenmassen und taeglicher Bekleidungs- und Krims-Krams-Markt

Bon Apetit! Ziegenkopf gefaellig frisch


und lecker!

Monday, November 26, 2007

Da bin ich wieder!


Hallo alle miteinander im verschneiten Deutschland oder auch in der weiten Welt unterwegs! Heute gibt's nun das neuste von meinen Leben hier in Nepal. Auf dem Foto seht ihr mich an den Gebetsmuehlen rund um den Swayambunath Tempel, um diesen fuehrt ein Weg ca. 1,5 km lang und als glaeubiger Buddhist sollte man diesen so oft wie moeglich umkreisen und dabei alle Gebetsmuehlen in Bewegung setzten-natuerlich im Uhrzeigersinn!
Im Berufsleben hat sich mittlerweile auch einiges getan, so ist dies nun bereits meine 2. Woche bei der Friedrich Ebert Stiftung in Kathmandu, welche hier sehr viel politische Aufklaerungsarbeit leistet. Ich habe sogar meinen eigenen Raum und PC erhalten und betreibe derweil viel Selbststudium, um mehr ueber die politische Lage des Landes und all die verworenen Zusammenhaenge zu erhalten. Dabei war ich am vergangenen Freitag bereits zu einer Konferenz eingeladen, bei welcher sich ca. 150 Abgeordnete des Parlamentes (also ganz hohe Leute) eingefunden haben, um ueber die Lage des Landes zu diskutieren. Die FES hat dabei diese 2-taegige Konferenz in einem 4-Sterne Hotel organisiert. Ich bin jedoch erst zum Abendessen gekommen, da ich der Nepalesischen Sprache noch nicht maechtig bin. Lustig war dabei, dass vorallem die hoechsten Politiker ebenfalls erst zum Essen erschienen sind. Es gab lecker Haeppchen und diverse Drinks und dann ein grosses Buffet, mit allem was das nepalesische Herz (und meines) so begehrt. Von den 150 Leuten, sind waehrend der Konferenz ca. 100 verschwunden und zum Dinner wieder aufgetaucht. Ich hatte die Moeglichkeit einigen hohen Menschen, wie dem Parlamentssprecher und dem 2. Premierminister die Hand zu reichen und sah die hoechsten der Kommunistischen Partei (Maoisten), den Polizeichef und Militaerchefs. Es war ein sehr interessanter Abend, zudem Samira, ich und ca. 3 weitere Frauen die einzigsten ihres Geschlechtes waren. Frauen sind bis jetzt leider in der Politik nicht allzu sehr vertreten. Im kommenden Jahr habe ich vermutlich die Moeglichkeit einige Projekte in den Doerfern und mit Studenten zu begleiten, dabei geht es darum die Bevoelkerung ueber Demokratie in ihren Land aufzuklaeren und sie koennen all ihre Fragen an das Personal der FES stellen. Mal schauen-ich hoffe es klappt. (Wen es mehr interessiert, die FES Nepal hat ihre eigene Homepage-einfach mal reinschauen.)
In der anderen Organisation habe ich noch nicht angefangen, da sich diese derweil nicht bei mir meldet und ich nicht so recht weiss, ob sie wirklich daran interessiert sind, dass ich bei ihnen arbeitet-also warte ich da erstmal ab, da es mir gerade hier gut gefaellt.
Und auch im Alltag geht es mir richtig gut und ich geniesse es. So ist mein Arbeitsweg immer sehr interessant- ich laufe ca. 30 min von meinen Hotel aus bis zur Tuk Tuk Haltestelle. Dabei geht es durch kleine Gassen im nepalesischen Stil und an einigen kleinen Obst- und Gemuesemaerkten vorbei. Da koennte ich echt stundenlang durchlaufen und auch wenn viele angebotene Sachen erstmal kitschig erscheinen, findet man doch immer wieder etwas interessantes. Aber keine Sorge ich verfalle jetzt keinen Kaufrausch. Aber an den vielen Gewuerzen, Reis- und Linsensorten kann man sich echt nicht satt sehen (geht ja sowie so nicht :)). Safran wird hier kiloweise angeboten, wenn man dran denkt, wieviel bei uns wenige Gramm kosten. Naja auch sehr interessant, aber eben auch ekelig sind die "Fleischstaende". Gerade morgens werden die Tierchen ausgenommen, um schoen zum Verkauf praesentiert werden zu koennen. Bin ich froh, dass ich das nicht essen muss. Am fruehen Abend wenn es dann heimwaerts geht, ist auf dem Weg jede Menge los. Das heisst durch die wirklich engen Gassen stopfen sich Menschenmassen, Rikschas, Fahrradfahrer, Motorraeder, Sherpas (was die tragen ist echt unglaublich, ich wuerde unter der Last bewegungslos liegenbleiben), Hunde und was eigentlich voellig unmoeglich erscheint-Autos, welche mit rechts und links ca. 30 cm zur Hauswand viel zu gross sind. Die Leute quetschen sich wirklich ueberall durch. Was dabei fuer uns Europaeer nicht so schoen ist, ich persoenlich finde es eklig-habe mich aber damit arrangiert-ist, dass wirklich jeder, ob Mann oder Frau zu jeder Zeit ueberall hinspuckt! Und Taschentuecher werden auch nicht verwendet, sondern das eine Nasenloch zugehalten und der Inhalt landet auf der Strasse, wenige Zentimeter neben deinen Fuessen. Ganz oft liegen plattgetrampelte Ratten auf der Strasse, wo ich ebenfalls nicht unbedingt drauflaufen moechte, zudem ich eigentlich immer mit Sandalen rumlaufe. Ach und was ich ganz vergass, in dem ganzen Getuemmel, sammelt sich von Tag zu Tag mehr Muell an, da die Muellabholer zur Zeit oefters streiken. Da merkt man wirklich erstmal, wie abhaengig man von den kleinen Leuten und der untersten Kaste ist!
Im Hotel habe ich uebrigens meine erste Ratte gesehen, die einen glatten Holzbalken einfach so hochspaziert. Wusste nicht, dass sie so gute Kletterer sind! Naja und meine kleinen Mitbewohner im Zimmer-Kakerlaken - sind schon zur Gewohnheit geworden und wir verstehen uns mittlerweile ganz gut :). Aber ich will jetzt keinen von Euch abschrecken, mich vielleicht doch zu besuchen!? denn rundum ist es toll und die Menschen freundlich, lustig und hilfsbereit! Es gibt eben Sachen, an die man sich doch erst langsam gewoehnt!
Letzte Woche auf dem Heimweg stand ich zweimal urploetzlich in einer Demonstration-einmal waren es die Anhaenger der Maoistischen Partei, die eine Sitzblockade auf der Strasse hatten und spaeter viele Frauen, die fuer ihre Rechte auf die Strasse gingen. Der Verkehr wird lahmgelegt und auf den grossen Hauptstrassen, wo es Gehwege gibt, draengelten sich mit einmal saemtliche Motorradfahrer durch, so dass man als Fussgaenger gar keine Chance mehr hatte. Im groessten Stau weichen sogar Autos unter Umstaenden auf die wenigen Gehwege aus...die sollten das mal in Deutschland machen! Man muss sich hier als Fussgaenger ganz schoen fuer seine Rechte durchsetzen und beim Ueberqueren der Strasse fuehlt man sich so manches Mal wie der Hase im Computerspiel-kennt ihr bestimmt alle!)
Uebrigens habe ich hier meine bisher groessten Flughunde oder Fledermaeuse gesehen. Sie haengen tagsueber zu Tausenden in den sehr lichten Baeumen der Stadt und sind im haengenden Zustand ca. 35-40 cm gross. Das ist echt beachtlich, die vielen Kraehen, die es hier gibt, wirken dagegen echt klein...
So jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben, deshalb mach ich fuer heute mal Schluss...
Also bis zum naechsten Bericht-dann gibt es vielleicht schon etwas ueber meine erste mehrtaegige Trekkingtour zu erzaehlen!Drueckt mir die Daumen, dass es klappt und ich endlich Kathmandu verlassen kann...Bis dahin schoene und liebe Gruesse an Euch alle, lasst mal wieder etwas von Euch hoeren (einige sind ganz schoen schreibfaul!!!!)
Karina

Saturday, November 17, 2007

Neues von Nepal












So da bin ich wieder. Hoffe ihr seid schon gespannt, was es diesmal zu berichten gibt.
Gleich mal zu den Bildern auf der rechten Seite: beide entstanden in Bhaktapur-badende Wasserbueffel und ein typisches nepalesisches Haus.
Meine Woche ist sehr angenehm hier verlaufen, ich habe mich hier und da umgeschaut und fast taeglich neue Leute aus der ganzen Welt kennengelernt. Ich sag euch da sind einige wirklich lustig drauf, wie z.B. Andres aus Chile, der jeden Morgen auf der Dachterrasse sein "Pfeifchen" raucht und dann nur vor sich hin strahlend mit mir fruehstueckt. Ein verrueckter Typ, aber sehr nett!Gearbeitet habe ich bis jetzt noch nicht, sondern habe mich erst einmal in verschiedenen Organisationen umgehoert, wie dem DED, GTZ oder auch der Friedrich-Ebert-Stiftung. Ueberall haben sie Personalstellen wegen der unsicheren politischen Lage gekuerzt, deshalb gibt es wenig Aussicht auf eine Praktikumsstelle, aber ich bleibe natuerlich dran. Gute Aussichten gibt es bei der Friedrich-Ebert-Stiftung (bei der uebrigens derweil keine Deutschen arbeiten) eine Art Praktikum zu machen wobei es um politsche Aufklaerungsarbeit im Land und Demokratieprojekte mit Studenten handelt. Ich hoffe sehr, dass es klappt und ich diese interessante Arbeit begleiten kann und fuer mich auch vieles mitnehmen kann.


Am Freitag hatte ich ein fuer mich sehr intensives Erlebnis mit der hinduistischen Religion. Ich begab mich zum Pashupatinath Tempel, welcher am heiligen Bagmati Fluss liegt. Dort befinden sich die Ghats, wo sich Hindus rituell waschen und ihre Feiern abhalten. Unter anderen befinden sich dort auch die Verbrennungsstaetten der Toten. Ich habe bestimmt drei Stunden dort gesessen und mehreren Bestattungszeremonien zugeschaut. Es ist so anders wie bei uns und wie die Menschen hier mit dem Tod umgehen. So wurde mir gesagt, dass Angehoerige nicht um ihre Toten weinen duerfen, da sonst die Seele des Toten nicht den "richtigen Weg" findet. Wenn die Menschen sterben werden sie sofort zu den Ghats gebracht und je nach Kastenzugehoerigkeit und Geld zeremoniell in den Kreislauf des Lebens verabschiedet. All das was die Toten noch an sich tragen wird in den Fluss geworfen und sie werden in heilige Tuecher gehuellt. Auf einen Holzhaufen werden sie dann verbrannt. Die Asche wird zum Abschluss ebenfalls den heiligen Fluss gegeben und weitergetragen. Und direkt daneben stehen die Saddhus (Gurus und Yogis) und Anwohner, waschen sich und trinken dieses Wasser sogar-ich selbst haette mich noch nicht mal mit den Fuessen wirklich reingetraut. Denn in diesen Fluss wird alles geworfen, was nicht mehr gebraucht wird. Somit habe ich auch zum ersten Mal in meinen Leben ganz viele Saddhus gesehen, von welchen ich Fotos machen sollte. (Allerdings wollen sie danach Geld haben und deshalb habe ich keine gemacht!) Der Tempel ist ein so heiliger und magischer Ort und es wird wohl noch eine Weile dauern, bis ich diese Bilder richtig verarbeitet habe, zumal ich an diesen Tag mehr Tote wie in meinen bisherigen Leben gesehen habe! Da Hindus an die Wiedergeburt glauben, scheint es fuer sie auch nicht so schwer zu fallen, Abschied zu nehmen. (Auf der anderen Seite verstehe ich aber nicht, warum manche Hindus Fleisch essen- eine Antwort auf diese Frage habe ich noch nicht wirklich erhalten und ich werde weiter nachhaken!)
Was aber noch viel schockierender fuer mich war, sind die "typischen" Touristen, welche diese Zeremonien wirklich dreist fotographiert und gefilmt haben! Echt unglaublich-wenn ich mir vorstelle, das zu meiner Beerdigung Japaner kommen und alles filmen und ueberhaupt-da fragt man sich echt ob diese Menschen Respekt vor anderen Leben haben!Uebrigens wurde ca. 300m entfernt am selben Fluss ein grosses Fest zu Ehren des Gottes Ganesha (Der mit dem Elefantenkopf) gefeiert und ihm viele Opfergaben gereicht.
So jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben und ich koennte noch so viel mehr erzaehlen, aber ich weiss ja, dass dies schon fuer einige von euch zuviel Text ist...Somit gibts beim naechsten Mal mehr...Lasst es euch wie immer gut gehen und geniesst den ersten Schnee:) Bis ganz bald, mit den liebsten Gruessen von hier
Eure Karina

Sunday, November 11, 2007



Nachdem es so wunderbar klappt, seht ihr hier auf dem Bild eines der vielen Mandalas, welches am Freitag und Samstag hier vor jeden Eingang zu finden war. Die Menschen hier waren jetzt vier Tage am feiern und es war echt lustig. Es wurde das Lichterfest, Bruder- und Schwestertag, sowie Tag der Kraehe, des Hundes, der Kuh und des Bullen gefeiert. Am Donnerstag war Tag des Hundes und alle Hunde der Stadt wurden geschmueckt und wurden geweiht mit einem Tika auf der Stirn. Am Freitag wurden alle Haeuser ordentlich geputzt, denn man wartete auf eine bestimmte Goettin, welche an diesen Tagen ins Haus kommt um Wohlstand und Glueck fuer die Familien zu bringen. Alle Haeuser und Strassen wurden mit Lichtern behaengt und ueberall kleine Butter- und Oellampen aufgestellt. Ich habe mein Zimmer natuerlich auch aufgeraeumt. Jeder kreierte in kleinster Feinarbeit ein Mandala am Haus- oder Ladeneingang und fuer mich war das schon fast alles wie ein Weihnachtsfest. Zudem ziehen unzaehlige kleine Bands durch die Strassen und spielen Musik und Tanzen, am Freitag die Frauen am Samstag die Maenner. Die Kinder gehen drei Tage lang von Haus zu Haus und singen und tanzen ebenfalls-wie in den USA zu Halloween. Ja und weil das alles noch nicht reicht duerfen Knaller und Raketen ja nicht fehlen. So wurde jetzt eine Woche lang ab Einbruch der Dunkelheit geknallt ohne Ende, aber nicht von Erwachsenen sondern schon die Juengsten versuchen sich darin. Naja und ich als Angsthase, der sich Sylvester schon in der Heimat nicht auf die Strasse traut und hier dummerweise auch noch nur Flip Flops an hat!!!Aber habe es geschafft und mich dennoch auf die Strasse getraut-komplett unversehrt. Gestern Abend habe ich mich mit Nripal getroffen und er hat mir erstmal erklaert, das ebenfalls Neujahr gefeiert wurde-aber davon gibt es hier in Nepal gleich fuenf im Jahr. Somit werde ich wohl oefters in den genuss von Feiern kommen. Gestern nachmittag war ich auch zur Bhai Tika in der Organisation Sath Sath eingeladen, dem Geschwistertag. Dabei duerfen zuerst die Schwestern ihren Bruedern eine rituelle Bemalung auf die Stirn gestalten und sie ehren , ihnen ein langes und glueckliches Leben wuenschen. Die Brueder erhalten Geschenke und Blumenketten von ihren Schwestern. Im Gegenzug erhalten die Schwestern ebenfalls eine Bemahlung von ihren Bruedern und Geld. Die Brueder versprechen ihre Schwestern zu beschuetzen. Man hat gestern echt alle so happy durch die strassen gehen sehen, denn dieser Tag wird in jedem Alter gefeiert, nicht nur die Kinder....Echt schoen so nen Tag koennten sie bei uns auch einfuehren-zumal man als Schwester Geld erhaelt!(Aber ich will jetzt nicht materialistisch klingen). So ich denke fuer heute komme ich erstmal zum Ende...Also bis zur naechsten Geschichte von hier...Viele liebe Gruesse an euch, lasst es euch gut gehen....

Endlich geschafft


Hallo zusammen,

so nun hoffe ich das ich es endlich schaffe mein erstes Bild hochzuladen. Es ist echt unglaublich wie lange das hier dauert, ich koennte echt Geschichten erzaehlen. Naja, jedenfalls nach meinem ersten grossen Bericht, habe ich beschlossen hier immer kleinere Berichte zu aktualisieren, dafuer aber in kuerzeren Abstaenden. Am vergangenen Donnerstag habe ich Sharareh an der Universitaet fuer Kunst und Design besucht und eine echt lustige Willkommensparty fuer die New Freshers erlebt. Der Teil der Uni liegt etwas ausserhalb von Kathmandu richtig idyllisch und hat insagesamt lediglich ca. 60 Studenten. Die aelteren studies haben ein wirklich nettes Programm ueber Stunden abgehalten mit Musik, Tanz und Theater und a

bschliessend haben alle noch ein bissl abgedanced...Ich hab mich natuerlich gescheut-ihr kennt mich ja, tanzen ist echt nicht meine Staerke. Im Anschluss wurde ich noch zum Tee von den Studies eingeladen und ich kann sie jederzeit an der Uni besuchen.Im Anschluss besuchte ich eine nepalesische Organisation Sath Sath, welche sich um Strassenkinder hier in Kathmandu kuemmert. Vielleicht werde ich dort eine Weile arbeiten, auch wenn es wirklich schwierig wird, an die Kids und Jugendlichen heranzukommen. Sie leben teilweise seit Jahren auf der Strasse und wollen gar nicht mehr bei ihren Familien oder in der Organisation leben. Viele kommen tagsueber fuer ein paar stunden, um zu essen uns abzuhaengen und dann kehren sie zurueck auf die strasse. Aber man sagte mir, mit Sport kommt am weitesten. So werde ich meine fussballerischen Faehigkeiten :) etwas ausbauen und mit den Jungs ein wenig spielen. Zumindest kennen sie schon mal viele deutsche Nationalspieler und finden diese Klasse. Schon mal ein Thema wo wir auf jeden Fall reden koennen. Gut ich sehe es hat geklappt. Verabschiede mich jetzt erstmal und versuche gleich noch einen Blog zu veroeffentlichen...

Wednesday, November 7, 2007

November, 7th-mein erster Versuch

So habe mir gerade diesen Blogspot eingerichtet und bin echt stolz auf mich , dass ich es bis dahin ganz allein geschafft habe...Mehr folgt in den kommenden Tagen!!!